Rock’n’Roll der 50er/60er – das mag ich!

Oh ja, ich habe mittlerweile wirklich einen sehr großen Faible für die 50ies und 60ies, besonders für die Musik. Wobei ich auch die Petticoat-Kleider total liebe, so eins (zwei, drei, vier…) hätte ich auch gerne. Das erste mal habe ich diese Vorliebe wohl durch die Musik vom Buddy-Musical wahrgenommen. Die gefiel mir auf Anhieb richtig gut und dann dachte ich „Ist zwar echt überhaupt nicht deine Zeit, aber die Hairspray-Musik liebst du ja auch.“ Klar, Hairspray wurde erst später geschrieben, musikalisch aber an die Richtung der Zeit angelehnt. Das war dann so ein Aha-Moment.

Vor ein paar Tagen bin ich durch die Tag-Funktion von WordPress auf eine Filmrezension über Cry-Baby gestoßen. Die Beschreibung hat mich sofort angelockt und ich habe mir den Film direkt bestellt. Er ist mit Johnny Depp, er ist von John Waters (dem wir Hairspray verdanken), er ist ein Filmmusical und er spielt in den 50ern, besser geht’s kaum!
Ich habe Cry-Baby dann am Freitag geguckt und ich bin wirklich begeistert. Er hat viele sehr schräge Momente, die ich total genial finde, weil sie teilweise echt nur abgedreht und surreal sind. Die Musik ist sehr gelungen, ich überlege gerade, mir den Soundtrack auch noch zuzulegen. Einziges Manko: Johnny singt nicht selbst. Aber die Schauspieler sind toll, toll, toll! Ich muss ja ganz ehrlich zugeben, Johnny hätte ich nicht erkannt. Aber die haben wirklich eine perfekte Cast zusammen gestellt, allen voran wohl Killerface, die mir am meisten in Erinnerung ist.

Eben habe ich mir dann den Film zu Grease angesehen, mit John Travolta und Olivia Newton-John. Ich habe den Film schon mal gesehen, aber das ist schon einige Jahre her und er war mir nicht mehr präsent, als ich im November dann zum ersten mal in dem Musical saß. Jetzt habe ich dann natürlich darauf geachtet, in wie weit sich der Film und die aktuelle Bühnenfassung unterscheiden. Teilweise geht das echt weit auseinander, auch was die Reihenfolge der Lieder betrifft. Der Film kann natürlich nicht mit einem Live-Erlebnis mithalten, welche Verfilmung kann das schon, aber er hat mir gut gefallen. Dennoch finde ich einige Sachen im Musical logischer, zum Beispiel dass Hopelessly Devoted erst später in der Handlung kommt. Auf der anderen Seite ist im Film Sandys Wandel nicht so abrupt und etwas nachvollziehbarer. So haben beide Versionen ihre Vorzüge und Daseinsberechtigung.

Jetzt muss ich demnächst mal wieder Hairspray gucken. Aber vielleicht dann die Ur-Version, wenn ich sie mir endlich anschaffe. Dann habe ich meinen Ausflug in die Vergangenheit fast komplettiert.

4 Kommentare

    1. Oh, ich glaube, den Trailer hatte ich im Kino mal gesehen und gedacht, dass das bestimmt ein toller Film wäre. Das war sogar noch vor meiner Selbsterkenntnis 😀 Danke für den Tipp! Kommt auf jeden Fall auf meinen Merkzettel.
      Viele Grüße!

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