„Wie durch ein Wunder“

Am Montag war ich mal im Kino und nicht im Musical, sogar nicht mal in einem Musical-Film. Es war der Film Wie durch ein Wunder, der scheinbar erst am 7. Oktober anläuft, also habe ich wohl unbeabsichtigt eine Preview erwischt. Egal, der Film war nämlich toll und es macht gar nichts, ihn früher gesehen zu haben!

Charlie St. Cloud (Zac Efron) verliert bei einem Autounfall seinen kleinen Bruder Sam (Charlie Tahan), woran er sich selbst die Schuld gibt. Charlie konnte nach dem Unfall wiederbelebt werden und hat seitdem die Gabe, mit Toten zu kommunizieren, die noch auf einer Zwischenebene von Leben und Tod verweilen. Auf dieser Ebene befindet sich auch Sam noch, da er und Charlie sich jeden Abend zum Baseballspielen treffen.
Diese tägliche Verabredung hält Charlie über fünf Jahre ein und organisiert sein gesamtes Leben drum herum. Doch dann lernt er Tess (Amanda Crew) kennen, eine ehemalige Klassenkameradin, die ebenso gerne segelt, wer er selbst es vor dem Unfall tat. Durch sie gewinnt er langsam an Lebenslust zurück, gerät aber auch in einen schwierigen Zwiespalt, leben mit Tess oder weiter für seinen toten Bruder da sein. Als Tess nach einem Segelausflug vermisst gemeldet wird, muss Charlie sich entgültig entscheiden…

Ich hatte bei einem meiner letzten Kino-Besuche den Trailer zu Wie durch ein Wunder gesehen und fand ihn ganz interessant und ansprechend. Filme, wo es um diese Zwischen-Leben-und-Tod-Ebene geht, mag ich sehr gern, also hatte dieser schon Punkte bei mir. Letztendlich hätte ich nach dem Trailer mehr Schnulze erwartet als es dann wirklich war. Das finde ich aber ehrlich gesagt sehr gut, weil ich Schnulzen nämlich nicht so mag.
Bei Zac Efron haben einige von euch sicher leicht angeekelt aufgestöhnt. Aber er war gar nicht so schnulzig-schmalzig wie man ihn aus anderen Filmen kennt. Ich fand ihn gut und er sieht sogar erwachsen aus… Also wer durch ihn abgeschreckt wird, gebt ihm eine Chance, er kann was und vor allem der Film hat es verdient! Außerdem ist der kleine Charlie Tahan echt süß. Die Rolle des kleinen Bruders ist nämlich total niedlich und bringt einiges an Witz in den sonst eher traurigen Film.

Wenn ihr traurig-schöne Filme mögt, geht euch diesen Film ansehen!

6 Kommentare

  1. Ich habe aufgestöhnt, als ich die Vorschau dazu sah, ich geb’s ja zu. ^^ Aber nicht nur wegen Zac Efron. Der Tital hat mich auch gestört, ich glaub, im Englischen war der besser…?

    1. Im Englischen heißt der Film, glaube ich, schlicht Charlie St. Cloud. Der Titel ist tatsächlich nicht so toll, weil er eben auch zu dem kitschigen Empfinden beiträgt, macht aber Sinn, wenn man den Film sieht, da er in einem wichtigen Schlüsselsatz enthalten ist.

  2. Ich hab den Trailer auch gesehen, und ich fand ihn schrecklich. Im Gegensatz zu dir mag ich solche Filme nicht, wo irgendwelche Toten nur so halbtot sind oder was auch immer :D, aber schön, dass dir der Film gefallen hat. In dem Trailer mochte ich Zac auch nicht, dabei hat er mir in Hairspray eigentlich gut gefallen.

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